Antoine Watteau Gemälde Verkaufen

Freunden empfehlen zu Favoriten hinzufügen

Jean-Antoine Watteau, 1684-1721, war ein französischer Maler und hat den schwindenden Barockstil belebt. Themen einiger der berühmtesten Gemälde von Antonie Watteau kommen aus italienischen Theaterstücken und Balletten. Der Einfluss von Watteau auf dem Kunstbereich einschließlich Malerei, Dekorationskunst, Mode, Film, Theater und Musik ist größer als der von jedem anderen Künstler des 18. Jahrhunderts. Das Ölgemälde Die Überraschung (La Surprise) ist bei einer Auktion im Jahr 2008 für 15 Millionen Euro verkauft worden, was das Welt-Preisrekord von Watteaus Werken aktualisiert hat.

--------------------
Jean-Antoine Watteau Biografie
(1684-1721)

Ein französischer Rokoko-Künstler, dessen charmante und anmutige Watteau-Gemälde sein Interesse an Theater und Ballett zeigen, Jean-Antoine Watteau ist wahrscheinlich am besten für seine galanten Festen bekannt. Diese romantischen und idealisierten Szenen zeigen kunstvoll kostümierte Damen und Herren, die in phantasievollen Außenszenen spielen.

Jean-Antoine Watteau wurde am 10. Oktober 1684 in Valenciennes, Frankreich, geboren. Im Jahr 1702 reiste er nach Paris, wo er sich selbst unterstützte, indem er religiöse Bilder malte und die Jean-Antoine Watteau-Gemälde populärer niederländischer Künstler kopierte. Im Jahr 1704 begann Jean-Antoine Watteau bei Claude Gillot zu studieren. Gillot, der Szenen für die Bühne entwarf und ausführte, übergab Watteau seine Liebe zum italienischen Theater und zu den Charakteren der Commedia dell'arte.

Im Jahr 1708 begann Jean-Antoine Watteau mit Claude Audran zu arbeiten, der sich um die Schätze des Luxemburger Schlosses kümmerte. Diese Sammlung enthält eine Reihe von Szenen aus dem Leben von Marie de 'Medici, die Anfang des 17. Jahrhunderts vom flämischen Meister Peter Paul Rubens gemalt wurden. Rubens 'Einfluss ist auch in Watteaus Werk zu sehen. 1709-10 kehrte Watteau nach Valenciennes zurück, wo Jean-Antoine Watteau eine Reihe militärischer Szenen ausführte. In den Jahren 1710 bis 1712 malte Watteau Antoine die erste von drei Versionen des Mythos von Kythera, der Insel der Liebe, auf die sich Pilger begeben, die aber nie ankommen. Die Jean-Antoine Watteau-Bilder stellten unmögliche Träume dar, die Rache des Wahnsinns auf der Vernunft und der Freiheit auf moralischen Regeln.

Jean-Antoine Watteau kehrte nach Paris zurück und befreundete sich 1715 mit Pierre Crozat, einem reichen Finanzier und Kunstsammler, der eine herrliche Sammlung flämischen und italienischen Öls auf Leinwand besaß und Watteaus Gemälde bewunderte. Watteau lebte eine Zeit lang in der Residenz von Crozat, aber nach einer Weile verließ Jean-Antoine Watteau zurückgezogen. Dies begann die Zeit der großen Jean-Antoine Watteau Gemälde, einschließlich der Feste Galantes.

Um 1719 litt Jean-Antoine Watteau an Tuberkulose. In jenem Jahr reiste er nach London, um einen bekannten Arzt, Richard Mead, zu sehen, für den er die italienischen Komiker malte. 1720 kehrte Jean-Antoine Watteau nach Paris zurück und blieb bei seinem Freund E. F. Gersaint, einem Kunsthändler. Für ihn hat Watteau Antoine Enseigne de Gersaint angefertigt, ein Öl auf Leinwand aus dem Inneren von Gersaints Laden, das als Schild dienen sollte. Watteaus Gesundheit scheiterte weiter und er zog nach Nogent-sur-Marne östlich von Paris, wo Watteau Antoine am 18. Juli 1721 starb.
Die Jean-Antoine Watteau Gemälde und seine Kollegen Rokoko-Künstler Francois Boucher und Jean-Honoré Fragonard fielen in den späten 1700er Jahren in Ungnade. Sein Ölgemälde auf Leinwand wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts wieder voll geschätzt.

Pierrot (auch bekannt als Gilles)
c. 1718-19; Öl auf Leinwand; 184 x 149 cm; Musée du Louvre, Paris
Eines der wenigen Dinge, über die wir in diesem berühmten, aber rätselhaften Gemälde sicher sein können, ist die Tatsache, dass Gilles ein Pierrot ist. Jean-Antoine Watteau mag es als Zeichen für das Café des ehemaligen Schauspielers Belloni gemalt haben, der sich einen Namen als Pierrot gemacht hat. Das Model, ein Freund oder ein anderer Schauspieler, ist unbekannt. Mit den Armen baumelnd, mit einem verträumten, naiven Gesichtsausdruck, hebt sich der monströse Pierrot monumental und idiosynkratisch vor einem grünen italienischen Hintergrund ab. Am Fuße des Hügels, der an eine Jahrmarktsbühne erinnert, tragen vier halb verborgene Figuren - der Doktor auf seinem Esel, Léandre, Isabelle und die Capitaine - zur Einzigartigkeit der Komposition und des poetischen Dramas bei.

Die Einschiffung für Kythera
1717; Öl auf Leinwand, 129 x 194 cm; Musée du Louvre, Paris
Die Genremalerei kam wieder in den Genuß, als die Akademie 1717 Jean-Antoine Watteau in die Reihen dieses Gemäldes einführte, dessen Thema so neu war, dass der Begriff "Fête galante" geprägt wurde, um es zu beschreiben. Inspiriert vom Theater, zeigt das Bild Liebhaber in Partykleidung - manche tragen den Kapuzenmantel des Pilgers -, um auf der Insel Cythera unter der Statue ihrer Göttin Venus nach Liebe zu suchen. In einer schillernden Landschaft, die viel der venezianischen Malerei zu verdanken ist, ist die Allegorie in einem Strudel von Paaren in einer Träumerei gefangen; eine neue und weniger didaktische Interpretation des elegischen Modus von Tizian.

Anzahl anzeigen werke/Seite |

Anzahl anzeigen Kunst/Seite |