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Bernardino di Betto, 1454-1513, war ein italienischer Maler der Renaissance. Unter den Tafelbildern von Bernardino di Betto sind die wichtigsten: ein Altarbild für S. Maria de 'Fossi in Perugia; die Flügel des Retabels haben stehende Figuren von St. Augustine und St. Jerome; und die Predella hat Miniaturbilder der Verkündigung und der Evangelisten. Es gibt Bernardino di Betto Kunst im Ashmolean Museum (Universität Oxford), Biblioteca Ambrosiana (Mailand), dem Cleveland Museum of Art, dem Courtauld Institute of Art (London), etc ..

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Bernardino Pinturicchio Biografie
Italienischer Renaissancemaler, Frescoist und Designer
geboren um 1454 - gestorben 1513
Geboren in: Perugia (Umbrien, Italien).
Gestorben in: Siena (Toskana, Italien)
Auch bekannt als: Bernardino von Betto-Benedetto di Biagio Pinturicchio.
Zusammenarbeit mit: Pietro Perugino (1445-1523) von 1450 bis 1523, Jacopo Torni (1476-1526).
Freund von: Raphael (1483-1520)

PINTURICCHIO (1454-1513), italienischer Maler, dessen voller Name Bernardino war, Di Betti, der Sohn eines Bürgers von Perugia, Benedetto oder Betto di Biagio, gehörte zu einer sehr wichtigen Gruppe, die die künstlerischen Traditionen erbte und den Stil von die älteren perugischen Maler wie Bonfigli und Fiorenzo di Lorenzo. Nach Vasari Bernardino Pinturicchio war ein Schüler von Perugino; und so war Bernardino Pinturicchio in gewissem Sinne zweifellos, aber eher als bezahlter Assistent als als Lehrling. Die starke Ähnlichkeit sowohl im Design als auch in den Methoden der Ausführung, die durch die Pinturicchio-Malereien dieser späteren perugianischen Schule verläuft, ist sehr bemerkenswert; Gemälde von Perugino, Pinturicchio, Lo Spagna und Raphael (auf seine erste Art) mögen oft füreinander verwechselt werden. In den meisten Fällen, besonders bei der Ausführung von großen Fresken, hatten Schüler und Assistenten einen großen Anteil an der Malerei, entweder bei der Vergrößerung der Skizze des Meisters zu der großformatigen Karikatur, bei der Übertragung der Karikatur an die Wand oder bei Pinturicchio-Gemälden, Vorhänge und anderes Zubehör.

Das Gewölbe und seine Lünetten sind reich mit kleinen Bildern des Lebens der Jungfrau geschmückt, umgeben von anmutigen Arabesken; und der Dado ist mit schwarz-weißen Pinturicchio-Gemälden von Szenen aus dem Leben von Heiligen, Medaillons mit Propheten und sehr anmutigen und kraftvoll gezeichneten weiblichen Figuren in voller Länge bedeckt, in denen der Einfluss von Signorelli verfolgt werden kann. In der vierten Kapelle malte Pinturicchio die Vier Lateinischen Ärzte in den Lünetten des Gewölbes. Die meisten dieser Fresken sind durch Feuchtigkeit stark beschädigt, haben aber glücklicherweise nur wenig von der Restaurierung gelitten; die Köpfe sind mit viel Feingefühl bemalt, und die Gesamtheit der Bilder hängt weitgehend von ihrer Wirkung auf die letzten Berührungen eines secco ab. Die letzten Pinturicchio-Gemälde, die Pinturicchio in dieser Kirche vollendete, waren die Fresken auf dem Gewölbe über dem Retro-Chor, ein sehr reiches und gut gestaltetes Stück dekorativer Malerei, mit Hauptlinien, die sehr geschickt auf ihre Umgebung abgestimmt sind. In der Mitte ist eine achteckige Tafel der Krönung der Jungfrau Maria, und um sie Medaillons der Vier Evangelisten - die Zwischenräume zwischen ihnen werden von liegenden Figuren der Vier Sibyllen ausgefüllt.

Unter seinen Tafelbildern sind die folgenden ein Bernardino Pinturicchio am wichtigsten. Ein Altarbild für S Maria de 'Fossi in Perugia, gemalt in den Jahren 1496-1498, jetzt in die Gemäldegalerie, ist eine Madonna inthronisiert unter den Heiligen, anmutig und süß im Ausdruck, und sehr minutiös gemalt; die Flügel des Retabels haben stehende Figuren von St. Augustine und St. Jerome; und die Predella hat Pinturicchio Gemälde in Miniatur der Verkündigung und der Evangelisten. Ein weiterer, in zarten Details ähnlicher und vermutlich gleichsam gemalter Altaraufsatz ist der in der Kathedrale von San Severino - die thronende Madonna blickt auf den knienden Stifter hinab. Die Engel an den Seiten in Schönheit des Gesichts und des Ausdrucks erinnern an die Art von Lorenzo di Credi oder Da Vinci. Die Bildergalerie des Vatikans zeigt die größte Tafel von Pinturicchio - die Krönung der Jungfrau Maria mit den Aposteln und anderen Heiligen darunter. Unter den knienden Heiligen finden sich mehrere gut ausgeführte Porträts. Die Jungfrau, die zu Christi Füßen niederkniet, um ihre Krone zu empfangen, ist eine Gestalt von großer Zartheit und Schönheit, und die untere Gruppe ist mit großer Geschicklichkeit und Anmut in der Anordnung zusammengesetzt. Andere wichtige Pinturicchio Tafelbilder existieren "Siehe Guattani, Quadri nell". Borgia (Rom, 1820).

In der Stadt Fuligno, die damals Niccolo Alunno hieß, gab es einen hervorragenden Maler, denn, da Öle vor Pietro Perugino nicht allgemein gebräuchlich waren, wurden viele Männer als fähig angesehen, die später nicht in den Vordergrund traten. Niccolò war von Pinturicchios Gemälden sehr befriedigend, obwohl Tempera sein einziges Medium war, denn alle seine Köpfe waren Porträts und wirkten lebendig. In S. Agostino in Fuligno gibt es eine Geburt Christi, mit einer Predella aus kleinen Figuren. In Assisi schuf Bernardino Pinturicchio eine Prozessionsfahne, das Hochaltarbild im Dom und ein weiteres Bild in S. Francesco.

Aber das beste Gemälde von Pinturicchio war eine Kapelle im Dom mit einer Pieta und zwei Engeln, die Fackeln hielten und so natürlich weinten, dass ich nicht glaube, dass ein Maler es hätte besser machen können, wie ausgezeichnet. Bernardino Pinturicchio malte die Fassade von S. Maria degli Angeli an der gleichen Stelle, und machte viele andere Pinturicchio Gemälde, die ich nicht erwähnen muss, wie ich über die besten gesprochen habe. Dies ist das Ende des Lebens von Pinturicchio, der unter anderem vielen Fürsten und Lehnsherren gefiel, weil Bernardino Pinturicchio seine Werke schnell fertigstellte, wenn auch vielleicht weniger ausgezeichnet, als wenn Bernardino Pinturicchio langsam und vorsichtig gegangen wäre.